Das Nathan Quartett wurde 2005 in Hamburg gegründet von den Musikern Dana Anka (Violine), Maja Hunziker (Violine), Roswitha Elisabeth Killian (Viola) und Boris Matchin (Cello).
Es war im Musikleben der Hansestadt über viele Jahre ein fester Bestandteil der Musikszene. Bis 2020 organisierte das Nathan Quartett seine eigene Konzertreihe in der Hamburger Laeiszhalle. Durch die
Kontinuität dieser Konzertreihe sowie der eigenen Gestaltung mit ausgesuchten Programmen und einem frischen, lebendigen Interpretationsstil wurde das Nathan Quartett im Laufe seiner Tätigkeit zu
einem beliebten Hamburger Streichquartett.
Das große musikalische Engagement in der kontinuierlichen Erarbeitung der Werke für die Konzerte prägte den eigenen Musizierstil des Ensembles. Der Grundstein hierfür wurde in Meisterkursen mit
dem Amadeus Quartett und dem Borodin-Quartett gelegt.
Das Nathan Quartett erarbeitete sich ein großes und vielfältiges Repertoire. Ein Schwerpunkt der Arbeit war die Aufführung moderner Kompositionen, die sorgfältig ausgewählt wurden nach den
Gesichtspunkten des musikalischen Gehalts und der Form. Diese waren beispielsweise Werke von berühmten Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Kurtág, Ligeti, Schostakowitsch, Bartók und Auerbach. Auch
zeitgenössischen Komponisten fanden durch Kompositionsaufträge des Nathan Quartett zu einem breiten Podium.